ERP-Beratungshäuser müssen heute einen fast unmöglichen Spagat schaffen: Auf der einen Seite steht die umfassende professionelle Beratungsdienstleistung. Auf der anderen Seite wird von den Kunden erwartet, dass gleichfalls die Entwicklungsleistung mitgeliefert wird. Natürlich branchen- und prozessfokussiert. Wie können ERP-Beratungshäuser diese Spannung smart lösen?
Eine Standardlösung beim Kunden implementieren kann (fast) jeder. In einem normierten Umfeld wäre die parallele Bearbeitung von Beratung und Entwicklung ein Kinderspiel. Allein, in der heutigen schnelllebigen, digitalen und globalisierten Arbeitswelt gibt es kaum Bedarf an nicht individualisierten Standardlösungen. Die Anforderungen der Kunden sind hochkomplex; keine Implementierung gleicht der anderen. Ein ERP-Systemhaus muss daher beweisen, dass es branchenspezifische Prozesse versteht, und individuelle Lösungen liefern bzw. umsetzen, um am Markt zu bestehen.
Eine weitere Hürde für ERP-Dienstleister auf dem Weg zu einem Rundum-sorglos-Angebot für den Kunden ist die Knappheit an kompetenten Software-Entwicklern, die in der Programmiersprache X++ brillieren, auf der das ERP-System Microsoft Dynamics AX fußt. Um jederzeit adäquat auf alle Kundenanfragen und -wünsche reagieren zu können, scheint es für ERP-Beratungshäuser unumgänglich, teure und umkämpfte Spezialisten einzustellen. Und damit auch in weniger brummenden Phasen oder in Zeiten mit mehr Beratungs- als Entwicklungsleistung in den Mitarbeitern viel Kapital zu binden.
Eine solide, risikoarme und auf lange Sicht betrachtet günstige Lösung ist in diesem Fall das Zurückgreifen auf einen Microsoft-Dynamics-AX-Entwicklungspartner. Dieser federt mit seinen eigenen Entwicklungsspezialisten Spitzenzeiten ab und entlastet das ERP-Beratungshaus, das sich dann ganz seiner Kernkompetenz widmen kann – eben der umfassenden, maßgeschneiderten Beratung. Wer in einem ausgewogenen Mix aus internen Ressourcen und externer Unterstützung ein überragendes Komplettpaket liefert, der kann Kunden langfristig an sich binden.
… das gilt nicht zuletzt fürs Projektgeschäft. Große Software-Projekte rund um ERP sind meist höchst individuell, nur schwer planbar und damit auch sehr risikoreich. Das betrifft nicht nur die ständigen Anforderungsänderungen an die IT (Stichwort „Moving Targets“). Sondern auch die Annahmen des Kunden, vermeintlich kleine Features noch irgendwo am Rand zu bearbeiten, bedeute sicher keinen großen Aufwand. Ein ERP-Beratungshaus kann selbstverständlich den Aufwand rund um die Standardimplementierung von Microsoft Dynamics AX quasi minutiös einschätzen. In welchem Rahmen sich allerdings die kundenindividuellen Anpassungen bewegen, kann kein noch so versierter Beratungsfachmann in der Projektplanung en détail absehen. Das Risiko ist somit nicht überschaubar.
Unüberschaubar ist damit auch die Ressourcenplanung. Das Risiko kann ein AX-Entwicklungspartner minimieren. Wird ein externer Dienstleister bereits in der Planung berücksichtigt, sind der Faktor Ressourcenknappheit erledigt und eine höhere Flexibilität gewährleistet.
Ein AX-Entwicklungspartner kann also nicht nur kurzfristig in kniffligen Fällen wertvolle Unterstützung leisten, sondern ERP-Beratungshäusern auch helfen, langfristig ihre Marktposition zu stärken. Wenn Sie über das Outsourcing eines AX-Projekts nachdenken, legen wir Ihnen das Whitepaper „ERP-Systemhäuser & Entwicklungspartner“ ans Herz. Darin geben wir Ihnen unter anderem eine Liste elementarer zu klärender Fragen an die Hand, wenn es an die Auswahl eines Entwicklungspartners geht. Gleich gratis und unverbindlich downloaden und zuverlässige Entlastung im nächsten AX-Projekt anpeilen!