Jobcenter

IT-Recruiting richtig gemacht

verfasst von Andreas Fuchs - 02.05.2022

IT-Recruiting richtig gemacht

Recruiting von IT-Experten: Herausforderungen und Erfolgsfaktoren

Digitalisierung ist  die  große Herausforderung für nahezu alle Branchen in Deutschland. Vor allem die erfolgsverwöhnten Export-Branchen der deutschen Wirtschaft müssen massive Kraftanstrengungen unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten zu erhalten. Denn – das hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie offengelegt – Deutschland hinkt anderen Ländern bei der Digitalisierung und IT-Kompetenz deutlich hinterher. 

Das größte Manko dabei: Der deutschen Wirtschaft fehlen derzeit annähernd 100.000 IT-Experten.*  Im Folgenden lesen Sie, wie umfassend der Premium-Personaldienstleister Tintschl – aktuell auf Platz 6  im Ranking der Chip-Studie "Top IT-Arbeitgeber 2022" – Unternehmen beim erfolgreichen Recruiting von IT-Experten unterstützt.  

TRI-014-Tintschl-SoMeVisuals-Recruiting-1200x630px-0422-J-Schaubild

IT-Professionals: Sie sind begehrt in allen Branchen - und wissen es 

96.000 freie Stellen für IT-Fachkräfte  zählt die aktuelle Studie des Branchenverbands Bitkom für das Jahr  2021 – rund 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Von den für die Erhebung befragten 850 Unternehmen aller Branchen befürchten zwei Drittel, dass dieser Fachkräftemangel sich in den kommenden Jahren noch verschärfen wird.*

Unternehmen suchen teils händeringend – und vielfach langfristig erfolglos – nach qualifizierten Mitarbeitern. Erfahrungen und Statistiken zeigen, dass im Durchschnitt bis zu sechs Monate vergehen, bis ein offener IT-Job besetzt wird. Auch Mängel bei den Recruiting-Prozessen spielen hierbei eine Rolle. Gerade hoch qualifizierte Bewerber, die sich die besten Jobs aussuchen können, springen in dieser Zeit ab; Innovationen und digitale Transformation werden massiv ausgebremst.  

Eine Schwerpunktbranche für IT-Experten: Automotive 

Eine der Sparten, die IT-Fachkräfte am dringendsten benötigen, ist die deutsche Automotive-Branche. Wir wissen heute, dass die Zukunft der deutschen  Automobilindustrie nicht allein mit E-Fahrzeugen, sondern vor allem mit digitalen Technologien und vernetzter Mobilität steht und fällt.  

Entsprechend hoch ist der Bedarf an IT-Experten. Neben kompetenten IT-Projektmanagern werden insbesondere innovationstüchtige Informatiker, Entwickler und IT-kompetente Mechatroniker gesucht, die mit modernsten Technologien umgehen können, um die Smart Cars und Connected Cars der Zukunft zur Marktreife zu bringen. Diverse Embedded Systems müssen intelligent verknüpft, die  Interaktion zwischen Fahrzeug und Insassen sichergestellt werden. In den Fahrzeugen von morgen stecken unzählige Zeilen an Softwarecode – IT-Fachkräfte ermöglichen Fahrerassistenz- und Steuerungssysteme, die während des Fahrens den Verkehrsfluss steuern und vor Gefahren warnen, sowie autonomes Fahren, Navigations- und Audiosysteme, Internet-Anschlüsse u. v. m. Neben den Fahrzeugen ist natürlich auch deren Herstellung mittlerweile auf modernste Informationstechnologien gestützt – so sind IT-Professionals in der Fertigung wie in der Anwendung gefragt. 

Gesucht werden zahlreiche Kompetenzen: Data Scientists, Big Data Engineers, Tech-Developer, IT-Architekten, KI- und Machine Learning-Spezialisten, Robotik-Ingenieure, Blockchain-Experten, Usability Ingenieure und User-Experience-Designer, Spezialisten für Interaktionstechnologien wie VR/AR (Virtual/Augmented Reality) oder Gesten- und Sprachsteuerung. Sie sollten nicht nur fachlich Spitze sein, sondern auch analytisch und konzeptionell denken und gut kommunizieren können, um als Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen beteiligten Bereichen zu fungieren. 

Machine Learning Automotive

Einen sehr hoher Bedarf an IT-Experten besteht in der Automobilbranche, die inzwischen mehr IT-ler als Ingenieure sucht. 

Unternehmen müssen mehr bieten als nur einen Arbeitsplatz  

Um unter diesen Gegebenheiten erfolgreich im IT-Recruiting zu sein, müssen Unternehmen potenziellen Bewerbern mehr bieten als sie nur in "Lohn und Brot" zu bringen. Moderne Arbeitsmittel gelten inzwischen als eine Grundvoraussetzung. Arbeitszeit und Arbeitsort flexibel zu halten, spielt für die Bewerber eine große Rolle. Fast ebenso wichtig ist, dass die Projekte zu ihren Fähigkeiten und ihren Zukunftsplänen passen. Unternehmen, die auf diese Wünsche eingehen, haben bessere Chancen, die gefragten Talente auch für sich zu gewinnen. Auch der Bewerbungsprozess selbst spielt eine Rolle: Erleben Kandidaten die Recruiting-Abläufe als zu langwierig und komplex, brechen sie nicht selten die Bewerbung ab und orientieren sich anderweitig. 

Tintschl geht diese Herausforderungen effizient und erfolgreich an. Der Premium-Personaldienstleister hat zahlreiche, auch internationale IT-Experten unter Vertrag und wird von ihnen hoch geschätzt. Das Unternehmen zählt zu den besten IT-Arbeitgebern hierzulande, wie die jüngste Chip-Studie  "Top-Arbeitgeber für IT-Jobs 2022"  aufzeigt. Tintschl erreichte hier Platz 6 - in einem Feld von über 2800 Mitbewerbern. 

Der Bedarf kann mit qualifizierten Zuwanderern einfacher gedeckt werden 

Der riesige Bedarf an Fachkräften kann allein durch deutsche Absolventen bei Weitem nicht gedeckt werden. Eine gesteuerte und effiziente Zuwanderung von IT-Spezialisten wird als wesentlicher Teil der Lösung gesehen. Somit sind neben der Politik vor allem Unternehmen gefordert, ihr Recruiting möglichst flexibel und effizient aufzustellen, um ausländische Experten so schnell es geht nach Deutschland zu holen und hier zu integrieren. 

Personaldienstleister können Sicherheit geben – nicht nur bei befristeten Verträgen 

Bei der Lösung dieser Aufgaben können Unternehmen, die hoch qualifizierte IT-Fachkräfte suchen, auf die Kompetenzen und Best Practices von Tintschl bauen. Tintschl unterstützt bei der Bewerbersuche - und kümmert sich um beide Seiten: Kandidaten und Unternehmen. Mit Kandidaten, die zum Zeitpunkt der Bewerbung noch im Ausland leben, erfolgt im ersten Schritt meist ein digitales Interview. Anschließend stellt der potenzielle Arbeitgeber dem Kandidaten eine Testaufgabe. Wird diese erfolgreich gelöst, können sich Bewerber und Arbeitgeber im Rahmen eines sogenannten „Pairing Day“ – also bei einem „Probearbeiten“ –  persönlich und praxisnah kennenlernen.    

Gerade bei der Vermittlung ausländischer Experten achtet Tintschl darauf, dass die Bewerber neben den rein fachlichen Skills auch eine persönliche Eignung mitbringen, insbesondere Kommunikationsstärke, ggf. auch gute deutsche Sprachkenntnisse. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, organisiert Tintschl bereits im Vorfeld die entsprechenden qualifizierenden Sprachkurse.  

Recruiting-Personal mit entsprechender Nähe zu Anwerbeländern  

Mithilfe internationalen Recruiting-Personals kann Tintschl bereits in dem Land, aus dem die Fachkraft angeworben werden soll, ansetzen. Muttersprachler werben u. a. Luftfahrt-Ingenieure in Italien an, andere organisieren von einer Tintschl-Niederlassung in Częstochowa aus den Einsatz polnischer Experten. Auch Indien steht im Fokus unseres Recruitments – gerade Fachkräfte aus diesem wichtigen Drittland profitieren enorm von der Beratung und Begleitung unserer indischen Mitarbeiter. Und das ist gut so: Deutschland baut seit mehr als zehn Jahren auf Experten aus dem fernen Land. Von den über 32.000 Menschen aus Drittstaaten, die 2020 als qualifizierte Fachkräfte in Deutschland einwanderten, stammten fast 6.000 aus Indien – starke 18,5 %. Und im Segment der MINT-Beschäftigten in Deutschland stellen Inder bereits heute mit weit über 18.000 die größte Gruppe ausländischer Experten.**

Statistik Arbeitskräfte aus Indien haben oft Expertenstatus

Umfassende Unterstützung über die reine Jobvermittlung hinaus 

Darüber hinaus kümmern wir uns z. B. auch um die Beschaffung von Visa und organisieren für Experten, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, die Blaue Karte EU (Blue Card). Nicht zuletzt informieren und beraten wir die Fachkräfte umfassend und empathisch über die Gegebenheiten, Chancen und Herausforderungen, die sie in Deutschland erwarten. Hierfür steht den Bewerbern immer ein persönlicher Ansprechpartner von Tintschl zur Verfügung, der ihnen den Einstieg in die neue Kultur und Arbeitsumgebung wesentlich erleichtern kann. Diese Form des individuellen „We care“ ist ein ganz besonderer Service, der Tintschl von anderen Personaldienstleistern deutlich abhebt.  

Tintschl: We care! 

Doch auch das ist noch nicht alles. Die Recruiter von Tintschl, die starke Verbindungen in die Länder haben, aus denen sie Kandidaten anwerben, wissen genau: Das größte Problem liegt oft in den Bedenken der Bewerber, für ein zunächst zeitlich begrenztes Projekt nach Deutschland zu kommen.  

Denn rund 90 % der Stellenangebote, für die ausländische Fachkräfte infrage kommen, sind erst einmal auf befristete Projekte bezogen, meist für ca. 18 Monate. Kein Wunder also, dass die Menschen sich sorgen, ob sie über das jeweilige Projekt hinaus weiterbeschäftigt werden. Hier gilt es, Sicherheit zu vermitteln und Vertrauen zu schaffen – vor allem durch die Zusicherung an die Fachkraft, dass Tintschl sie auch zwischen zwei Kunden-Einsätzen weiter beschäftigt. Als Personaldienstleister bleibt Tintschl bei zeitlich limitierten Einsätzen der Kandidaten kontinuierlich aktiv, um nach Ende eines Projekts umgehend eine Anschlussbeschäftigung für sie zu finden. Ein guter Personaldienstleister findet durch die Wertschätzung für beide Seiten - Kandidaten und Unternehmen - immer den richtigen Weg für alle Beteiligten. 

Möglich ist das durch die große Zahl namhafter Unternehmen, mit denen Tintschl z. T. jahrzehntelang zusammenarbeitet – und dem ebenso gut gepflegten Pool an IT-Fachkräften, aus dem Unternehmen auf der Suche nach Experten immer wieder schöpfen können. 

Sie sind IT-Fachkraft und suchen eine neue Herausforderung?

Hier geht es zu den IT-Stellenangeboten von Tintschl. 

Quellen:

* https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/IT-Fachkraefteluecke-wird-groesser 

** https://www.iwd.de/artikel/deutschland-gewinnt-fachkraefte-aus-indien-534399

Themen: Recruiter


Neuste Beiträge

Ersthelfer und Troubleshooter: der IT Support

read more

Jobportrait Zerspanungsmechaniker

read more

KI im Bewerbungsaspekt

read more