Neben technischem Know-how wird von Funktionsentwicklern also auch praktisches bzw. anwendungsspezifisches Denken gefordert, eine Eigenschaft, die sich oft erst mit einigen Jahren Berufserfahrung in der Automotive-Branche entwickelt.
Bei der Programmierung vollzieht sich zurzeit ein Wandel, weg von Freitextformaten und hin zur modellbasierten Software-Entwicklung. Grundsätzlich sind Kernel-nahe Programmiersprachen aber weiterhin sehr gefragt. Für die Software-Entwicklung ebenfalls relevant sind:
Als Entwicklungsumgebung setzen die meisten Ingenieure heute auf MATLAB und dessen Erweiterung Simulink oder, bei der Verwendung von Block-Diagrammen, auch auf ASCET. Die modellbasierte Funktionsentwicklung ermöglicht die Simulation der jeweiligen Funktion sowohl am Rechner, als auch im Fahrzeug beim sogenannten Rapid Prototyping.
Der Aufgabenbereich der Funktionsentwicklung beinhaltet sowohl technisch-mechanische als auch mathematische und programmiertechnische Aspekte. Das Bestimmen und Ansteuern von Mensch-Maschine-Schnittstellen zählt hierbei zu den wesentlichen Tätigkeiten eines Funktionsentwicklers.
Zu Ihren möglichen Aufgaben zählen:
In vielen Fällen wird man von Ihnen eine gewisse Anpassungsbereitschaft erwarten, beispielsweise, was die verwendeten Programmiersprachen oder Entwicklungsumgebungen anbelangt. Da in der Automotive-Branche viele Zulieferer mit den teils unterschiedlichsten Spezifikationen der verwendeten Hard- und Softwarekomponenten aufeinandertreffen, sollten Sie als Funktionsentwickler über ein möglichst breit gefächertes Know-how oder über reichlich Flexibilität und Lernbereitschaft verfügen.
Funktionsentwickler werden vor allem, aber nicht ausschließlich in der Automobil-Branche gesucht. Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung erhalten immer mehr Produkte digitale Schnittstellen und elektronische Steuerungsmöglichkeiten. Diese Entwicklung hält großartige Zukunftsaussichten für kommende Ingenieure bereit.
Software- und Funktionsentwickler gehören zu den Spitzenverdienern und werden durch die Unternehmen entsprechend stark gefordert aber auch gefördert. Die ständige Weiterbildung zählt daher auch zum Arbeitsalltag eines Funktionsentwicklers.
Sie sollten über ein abgeschlossenes Studium in einem relevanten Bereich verfügen. Dazu zählen:
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Karriere in der Funktionsentwicklung ist die Fähigkeit analytisch zu denken und Prozesse im Detail zu erfassen. Darüber hinaus verlangt die Vielfalt der Aspekte (Software, Hardware, mechanische Bauteile, Design) nach einem interdisziplinären Verständnis der Tätigkeit.
Funktionsentwicklung ist immer auch Teamarbeit. Viele Unternehmen setzen daher bei der Auswahl Ihrer Mitarbeiter auch auf deren Soft-Skills. Dazu zählen:
Ein Job in der Entwicklung öffnet Ihnen buchstäblich das Tor zur Zukunft. Am Puls der Zeit zu arbeiten, erfordert eine Menge Erfahrung und ständige Lernbereitschaft. Ihre berufliche Karriere beginnt meist als Ingenieur oder Informatiker. Erst über zahlreiche Projekte oder in mehreren Jahren einschlägiger Berufserfahrung sammeln Sie das nötige Know-how, um von der reinen Umsetzung in die Funtkionsentwicklung zu wechseln.
Für erfahrene Ingenieure und Informatiker, die Ihren beruflichen Horizont erweitern wollen, stellt die Projektarbeit eine gute Möglichkeit dar, in der Funktionsentwicklung Fuß zu fassen. TINTSCHL verfügt als etablierter Personaldienstleister über ein großes Netzwerk an Unternehmen und vermittelt interessierte Fachkräfte gerne in spannende und lukrative Projekte.