So individuell wie die Vorstellungen, die Sie mit Ihrem Traumjob verbinden, so vielfältig sind auch die Möglichkeiten, Ihr Ziel zu erreichen. Ob analog oder digital, gezielt oder spontan, persönlich oder per Formular: Es führen viele Wege zum Traumjob. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die Top 7 Adressen für die erfolgreiche Jobsuche vor.
Die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeitssuche im Internet und Offline
Je breiter Sie die Suchoptionen fächern, desto größer ist natürlich die Chance, eine passgenaue Stelle zu finden. Oft lauert eine Gelegenheit dort, wo man sie nicht erwartet hätte. Printanzeigen sind zum Beispiel längst nicht tot und bieten vor allem in der Fachpresse eine gute Quelle für Facharbeiter/innen. Es überrascht wenig, dass die meisten Stellenausschreibungen heute online erfolgen, nahezu 90 Prozent, doch auch im Netz gibt es mehr Optionen als die „üblichen Verdächtigen“, also die großen Jobportale.
Welchen Weg Sie bei der Stellensuche beschreiten wollen, ist natürlich typ-, aber vor allem auch branchenabhängig. Je klarer Sie Ihren Wunschjob definieren können, desto mehr erschließen sich bestimmte Vorgehenswege und andere schließen sich möglicherweise aus.
7 zuverlässige Quellen für Stellenangebote im Überblick:
- Ihr persönliches Umfeld
- Soziale Netzwerke
- Fach- und Jobmessen
- Printanzeigen, auch in Fachzeitschriften
- Initiativbewerbungen
- Online-Stellenportale
- Personaldienstleister
1. Fragen Sie Ihr persönliches Umfeld nach einer Jobempfehlung!
Unterschätzen Sie Ihre persönlichen Kontakte bei der Jobsuche nicht. Vor allem Ihre Freunde und Verwandten kennen Sie und Ihre Stärken am besten. Warum also nicht auf deren Unterstützung setzen? Behalten Sie aber auch ehemalige Kollegen in Erinnerung, Geschäftspartner und Auftraggeber. Wer bereits mit Ihnen gearbeitet und Sie in guter Erinnerung behalten hat, wird Ihnen bestimmt auch im eigenen Unternehmen, bei seinem eigenen Arbeitgeber, wohlwollend zusprechen. Behalten Sie daher Ihre Kontakte im Blick. Wer hat wo Karriere gemacht? Wer kennt Ihr Portfolio und Ihre Arbeitsweise und könnte Sie weiterempfehlen?
2. Jobsuche 2.0 in den Sozialen Netzwerken
In manchen Branchen ist ein gepflegtes Sortiment an Online-Profilen eine bessere Visitenkarte als die schönste Bewerbungsmappe. Vor allem im kreativen Bereich und in den digitalen Medien ersetzt die Timeline mitunter bereits den klassischen Lebenslauf.
Die Rekrutierungsprozesse in den sozialen Netzwerken sind auf dem Vormarsch. Ob Twitter, Facebook, Picasa, Pinterest, ja sogar und mehr denn je YouTube – auf beinahe allen Kanälen werden Stellen ausgeschrieben. Die Erscheinungsform hängt dabei natürlich vom entsprechenden Medium ab.
- Auf Facebook werden Stellenanzeigen „passgenau“ in Ihrer Timeline angezeigt, vorausgesetzt natürlich, Sie folgen Ihren Wunschunternehmen. Doch auch Ihre generelle Jobsuche im Netz führt zu entsprechenden Werbeanzeigen auf Facebook. Sie werden sich wundern, wie genau die Stellenausschreibungen bei Facebook Ihren Vorstellungen entsprechen, sobald Sie erst mit der Suche begonnen haben.
- Bei Twitter werden Recruiting-Tweets, dem Medium entsprechend, in Kurzform abgesetzt und leiten entweder auf Unternehmensseiten oder auf die bekannten Jobportale weiter.
- Recruiting per Video erleben Sie bei YouTube. Nicht nur „ausdrücklich“ kreative Unternehmen setzen zunehmend auf diese sehr individuelle Möglichkeit, Bewerber anzusprechen.
- Zu den bereits deutlich geschäftlich orientierten Netzwerken zählen Xing und dessen international aufgestelltes Pendant LinkedIn. Auf beiden Portalen herrscht eine amtliche Seriosität, zu der wir Ihnen auch bei der Pflege Ihrer dortigen Profile raten. Künftige Arbeitgeber orientieren sich gerne an den Angaben, die sie dort finden. Überraschen Sie also lieber nicht mit „alternativen Fakten“, wenn Sie persönlich beim Bewerbungsgespräch erscheinen.
Auf unserem Facebook-Account teilen wir aktuelle Stellen aus unserem Jobportal. Folgen Sie uns doch einfach!
3. Vielfältige Arbeitssuche vor Ort auf Fach- und Jobmessen
Der Besuch einer Messe zählt zu den effektivsten Mitteln bei der Jobsuche und bietet vor allem kommunikativen Menschen großartige Möglichkeiten. Häufig trifft man hier nicht nur Mitarbeiter aus dem Marketing an, sondern sogar den Chef persönlich. Bereits Ihr Erscheinen auf der jeweiligen Messe signalisiert dem potenziellen Arbeitgeber klares (Fach-)Interesse, und die Atmosphäre am Infostand ist deutlich entspannter als bei einem normalen Bewerbungsgespräch.
Fachmessen zielen bereits auf ein spezielles Publikum. Zudem gibt es für nahezu jede Branche in Deutschland mindestens eine Fachmesse. Scheuen Sie sich also nicht, gezielt nach Ihrem Berufsprofil oder Ihrer Branche zu suchen. Ob Landschaftsgärtner/in oder Maschinenkonstrukteur/in – auf der Fachmesse finden Sie die Firmen Ihres Metiers unter einem Dach.
Beachten sollten Sie genau, welches Zielpublikum mit der Messe angesprochen wird, um die Chancen auf Erfolg genau abwägen zu können.
4. Stellenangebote in Printanzeigen und Fachzeitschriften
Vor allem für regionale Stellenausschreibungen gilt: Die Zeitung ist noch nicht tot! Vor allem traditionelle Unternehmen schalten ihre Stellenanzeigen gerne noch in der örtlichen Tageszeitung.
Ganz anders verhält es sich mit Stellenausschreibungen in Fachzeitschriften. Wer in Magazinen wie „Beschaffung“ stöbert, tut dies aus professionellem Interesse an der Materie. Jobs, die in solchen Fachzeitschriften ausgeschrieben werden, richten sich also vor allem an Experten im jeweiligen Umfeld.
5. Die Initiativbewerbung
Wer wagt, gewinnt! Verfügen Sie über besondere Eigenschaften, die Ihrem Wunschunternehmen nützlich sein könnten? Das kann spezielles Know-how sein, jahrelange Berufserfahrung, aber auch die Kenntnis diverser Fremdsprachen – Fachwissen ist gefragt! Initiativbewerbungen sind oft dann erfolgreich, wenn das Unternehmen den Zusatznutzen Ihrer Fähigkeiten begreift. Stellen Sie diese also besonders in Ihren Unterlagen heraus.
Auch gute Kontakte zu den Mitarbeitern Ihres Wunschunternehmens sind nützlich. Durch sie erfahren Sie, ob sich zurzeit eine Bewerbung lohnt und in welchen Bereichen das Unternehmen in Zukunft wachsen will. Wenn die Wachstumspläne einer Firma in den Medien erscheinen, lohnt sich die Eigeninitiative auf alle Fälle.
Mit unseren kostenfreien Bewerbungsvorlagen geht Ihnen die Erstellung der Initiativbewerbung schnell von der Hand.
6. Online-Jobportale: Angebotsvielfalt mit Vor- und Nachteilen
Etwa 90 Prozent aller Arbeitgeber schreiben ihre Stellen in einem oder mehreren der großen Jobportale wie StepStone, Monster und Job24 aus. Das bedeutet aber nicht, dass das Angebot auf diesen Portalen auch regelmäßig aktualisiert werden muss. Fragen Sie im Zweifelsfall noch einmal telefonisch nach, ob die entsprechende Stellenausschreibung noch gültig ist, bevor Sie Zeit und Mühe in eine Bewerbung investieren.
Die Funktionalität der verschiedenen Portale variiert teilweise sehr stark, auch wird die zielgerichtete Suche meist durch Werbung und unpassende Angebote erschwert. Damit Sie in dieser Flut nicht die Übersicht verlieren, empfiehlt es sich, den Fokus immer auf das eigene Profil zu richten.
7. Personaldienstleister erleichtern den Einstieg in den Traumjob
Sie richten ein Bewerbungsprofil oder eine Musterbewerbung (Interner Link) ein und erhalten Vorschläge zu passenden Stellenanzeigen. Je präziser Ihr Profil formuliert ist, desto besser stehen die Chancen, dass unter den Angeboten auch Ihr Traumjob dabei ist. Personaldienstleister sind branchenübergreifend vernetzt und arbeiten direkt mit den Personalabteilungen der Unternehmen zusammen. Auf diese Weise können sie auch versteckte Möglichkeiten ausloten.
Viele Unternehmen besetzen bestimmte Positionen nur auf Zeit oder kurzfristig nach Bedarf. Solche Informationen finden Sie nicht auf der Firmenhomepage. Personaldienstleister geben Ihnen auch ein direktes Feedback zu Ihrem Bewerberprofil, was Ihnen bei der Optimierung Ihrer Unterlagen hilft. Zudem führt die vorübergehende Beschäftigung bei einem Kundenunternehmen häufig auch zur Festanstellung.
Mehr zum Thema Personaldienstleistung lesen Sie im Beitrag "Warum Personaldienstleister in der Industrie wertvoll sind"!
Worauf Sie bei der Auswahl eines Personaldienstleisters achten sollten, erfahren Sie in unserem kostenfreien Whitepaper. Eine Pflichtlektüre für Bewerber!
Fazit: Der Weg zum passenden Job ist so individuell wie Sie selbst!
Wer sich die Zeit nehmen möchte, abzuwägen und zu vergleichen, ist mit der Jobsuche auf den großen Portalen und generell im Netz gut beraten. Falls Sie sich gerne umfassender beraten lassen möchten, steht Ihnen mit dem Service eines professionellen Personaldienstleisters ein hervorragender Weg der Stellensuche zur Verfügung. Für Spezialisten und Profis empfiehlt sich ein Blick in die Fachpresse, ein Messebesuch oder auch eine Initiativbewerbung.
Für alle Suchenden gilt aber gleichermaßen: Knüpfen Sie Kontakte! Egal, ob in Ihrem persönlichen Umfeld oder in den sozialen Netzwerken, Kontakte bleiben das A und O bei der Suche nach Ihrem Traumjob.
Wir drücken Ihnen die Daumen! Und vielleicht können wir Ihnen ja bereits ganz konkret weiterhelfen? Werfen Sie doch einmal einen Blick in unser Karriereportal.
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